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  • AutorenbildChristoph Lorenz

Scintilla Anima - Interview (2019)


Roggenfaenger: Hallo ihr Vier und vorab vielen herzlichen Dank für die Möglichkeit eines gemeinsamen Interviews mit euch! Das ganze Unterfangen stand ja nun schon seit etwas längerer Zeit auf unserer Agenda und jetzt hat’s endlich geklappt. Da einige Leser euch vielleicht noch gar nicht kennen oder mit eurem Schaffen vertraut sind, möchte ich zunächst gern mit einer klassischen Newcomer-Frage beginnen und euch darum bitten, die Band mit dem ominösen Namen und ihre Mitglieder einmal näher vorzustellen.

DT: Wir sind die Band "Scintilla Anima". Das heißt übersetzt so viel wie "Seelenfunke". Dies ist durchaus symbolisch für die Zusammenarbeit innerhalb der Band, aber auch für die Beziehung zwischen unseren Fans zu verstehen.

nangoo: Also wir sind eine 4er-Combo mit DT, verantwortlich für Gesang und Gitarre, Chordeva, verantwortlich für Gesang, Trinity, unsere Muse, und mir, nangoo, mit den Parts Keys und Gesang.

Roggenfaenger: Wenn man euren Kanäle innerhalb der sozialen Medien mal einen kleinen Besuch abstattet, fallen einem sogleich ein paar interessante Eckdaten ins Auge: So gebt ihr dort etwa an, euer Projekt im Herbst des Jahres 2013 gegründet zu haben und aus Düsseldorf zu kommen, wie, nebenbei bemerkt, auch eine wahre Legende der elektronischen Musik. Ihr selbst bezeichnet euren Stil als Electro Pop oder Dark Wave mit dem charmanten Zusatz „Special music for special people“, was es ziemlich gut trifft. Doch, wie hat das alles überhaupt erst seinen Anfang genommen und ihr letztlich euren Stil gefunden? Gab es in diesem Genre vielleicht besondere Vorbilder für euch und wen oder was zählt ihr zu euren Einflüssen? Kurzum: Wie sahen die ersten Schritte von „Scintilla Anima“ denn so aus?


nangoo: Mit Beginn von "Scintilla Anima" hatten wir unsere Zweifel, ob eine Zusammenarbeit von zwei Songwritern, also DT und mir, überhaupt funktionieren kann. Wir haben aber schnell gemerkt, dass wir mit dem New-Wave-Bereich einen gemeinsamen Nenner und eine ähnliche Vorstellung von Musik hatten. In dem Zusammenhang nur eine oder ein paar Bands zu nennen würde dem nicht gerecht, denn es ist die Bandbreite vieler verschiedener Bands, die unsere musikalischen Wurzeln prägen.

DT: Zu Beginn mussten wir uns erstmal selbst finden und ein wenig ausprobieren. Im Laufe der Zeit ist uns halt immer wieder etwas aufgefallen, das wir noch besser oder anders machen konnten. Das hängt mit unserer großen Leidenschaft und Fantasie zusammen gepaart mit unserem sicherlich auch perfektionistischen Anspruch an uns selbst.

nangoo: Alles bei "Scintilla Anima" ist aufeinander abgestimmt und hängt miteinander zusammen - angefangen von der Musik, den Texten, der Geschichte und das damit verbundene Konzept über Outfit, Logo bis hin zu Performance und Design. Das musste einfach reifen und hat zu Beginn von "Scintilla Anima" einen Großteil des Entwicklungsprozesses ausgemacht. Aber nach all der Zeit brennen wir nun mehr denn je.

Chordeva: Um es kurz zu fassen: Der Apfel steht im Saft und ist nun einfach reif (lacht).

Roggenfaenger: Noch weit bevor euer ungemein gelungenes Debüt, das stilvoll und schlicht einfach mit „Black“ betitelt wurde, vor einigen Wochen auf dem Markt erschienen ist, habt ihr insbesondere mit den Live-Shows und als Support-Act auf euch aufmerksam gemacht. Bis auf die Single „Awake“ und die EP „Emptiness Of Black“, die zudem unter anderem einige Remixe von befreundeten Künstlern enthält, sollte jedoch erst noch so einige Zeit ins Land ziehen, bis ihr jene Songs auf einem Fulltime-Album vereinen konntet. Wie aufwändig und komplex hat sich der Kreativ- und Aufnahme-Prozess gestaltet und wie haben sich die jeweiligen Lieder über diesen Zeitraum entwickelt?


DT: Ja, für das gesamte Album haben wir uns die Zeit genommen, die es brauchte. Und da wir unabhängig sind, konnten wir uns diese Zeit auch nehmen. Denn das Album sollte formvollendet sein und den Sound wiedergeben, der uns eigen ist. Das hat Zeit gebraucht, die Werke auszufeilen, denn da sind wir sehr leidenschaftlich. Uns selbst aber auch unseren Mitwirkenden, wie zum Beispiel Nico Wieditz, der uns bei der Produktion tatkräftig unterstützt hat, oder Nils Naarmann, den wir für das Artwork gewinnen konnten, haben wir damit viel Geduld und Nerven abverlangt. Aber die Kraft und Mühen waren es mehr als wert, denn es steckt unglaublich viel Energie in dem Album und es ist für uns einfach grandios geworden. Wir sind megastolz darauf.

nangoo: Ich persönlich bin so rangegangen, als gäbe es kein Danach mehr. Es war unglaublich intensiv, in allen Belangen. So haben sich Songs auch immer wieder verändert, Gesänge mussten neu aufgenommen werden oder Songs wurden auch wieder komplett verworfen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Song „Back To Life“ - unsere aktuelle Single. Der Song war einer unserer ersten Songideen überhaupt und hat sich im Laufe der Entwicklung in allen Bereichen - Songwriting, Arrangement, Text, Gesang - komplett fortentwickelt. Das war wie bei einer Metamorphose hin zu einem Schmetterling. Ähnlich war es bei den Songs "Undone" oder auch "Two Minds".

Roggenfaenger: Habt ihr es damals generell als eine besondere Herausforderung oder mitunter sogar Schwierigkeit angesehen, euch den potentiellen Hörern auf den Konzerten ohne bis dato käuflich zu erwerbendes Material zu präsentieren? Immerhin sind viele Gäste gerade dann besonders angefixt und wollen mehr hören, doch bis auf oben genannte Songs waren Informationen und Weiteres rar gesät, wie ich selbst damals feststellen musste...

nangoo: Das war schon manchmal strange und haben wir auch etwas unterschätzt ohne fertiges Album bzw. Tonträger anzutreten.

DT: In die Situation sind wir auch etwas unvorbereitet reingestolpert. Nach dem Gewinn des UnBaCo-Bandcontests hatten wir die Giganfragen angenommen und direkt losgeschmettert. Auf den Brettern und vor Publikum spielen, ist halt das Elixier jeden Musikers. Uns tat es gut und wir konnten dadurch unsere Live-Performance stetig weiterentwickeln. Aber letztendlich haben wir uns dann ja auch bewusst eine längere Zeit ins Studio zurückgezogen, um unseren Longplayer fertigzustellen, damit die Fans mehr als nur zwei Songs zuhause hören können (lacht).

Roggenfaenger: „Black“ ist mit großer Sicherheit sehr vieles, aber definitiv kein gewöhnliches Album, auf welchem sich bloß ein Song an den jeweils Nächsten reiht. Direkt für euren ersten Release habt ihr euch viele Gedanken gemacht und ein ambitioniertes und dabei nicht weniger philosophisches Konzept erschaffen, das jeden Titel miteinander verknüpft und mit seinen gewichtigen Sinnfragen vermutlich Seinesgleichen sucht. Möchtet ihr den Lesern einmal mehr zur grundlegenden Narrativen des packenden Gesamtwerks verraten?

Chordeva: Oh, oh... Daraus können meine Bandkollegen einen philosophischen Abend inklusive Nachtsitzung machen. Haben wir genug Zeit?

nangoo: Ich versuche mich kurz zu fassen: Bei unser Geschichte „Black“ geht es um Sinn und Unsinn des Lebens, über Regeln einhalten, das Richtige oder Falsche tun, gut oder böse, über Lebenswege und nicht genommene Abzweigungen. Die Frage nach Gut und Böse ist für mich eine Essentielle. Es geht dabei um Moral und Ethik und der grundsätzlichen Frage, ob uns Menschen von Natur aus richtiges, moralisches Handeln zugrunde liegt. Wie würde sich zum Beispiel moralisch richtig empfundenes Handeln darstellen, wenn sich der Nationalsozialismus durchgesetzt hätte? Oder nehmen wir das Beispiel aus dem antiken Griechenland und dem damaligen Umgang zwischen erwachsenen Männern und männlichen Kindern und Jugendlichen. Was moralisch richtig ist, entspricht sicherlich einerseits wandelnden gesellschaftlichen Werten und Normen, aber anderseits dem individuellen inneren humanistischen Kompass, auf den es in einer „ver-rückten“ Zeit wie heute mehr denn je ankommt. Und das ist Gegenstand unserer Geschichte „Black“.

DT: Das war jetzt aber wirklich fast schon kurz... (etwas überrascht)

Roggenfaenger: Noch bevor ihr im August des vergangenen Jahres mit Sängerin „Chordeva“ ein komplett neues Bandmitglied enthüllt habt, wart ihr sowohl im Studio als auch auf der Bühne zu dritt. Damit ist neben euch, also „DT“ und „nangoo“, natürlich die mysteriöse Schaufensterpuppe „Trinity“ gemeint, welche nicht nur live eine tragende Rolle spielt, sondern auch thematisch gesehen für euer musikalisches Schaffen ein wahrer Dreh- und Angelpunkt von gar hoher Bedeutung ist. Nicht umsonst beschreibt ihr sie als eure Muse... Da sie ja bekanntermaßen leider relativ verschwiegen ist, würde ich euch darum bitten, wie ihr einst auf sie aufmerksam geworden seid und sie in die Storyline von „Black“ eingebettet ist.


nangoo: Ursprünglich hatte sie per Annonce eine Pantomime-Combo gesucht. Zu dem Zeitpunkt hielten wir Ausschau nach einer Sängerin und da ist mir ihre Anzeige aufgefallen.

DT: In einer ersten Session hat sie nicht viel gesungen, wir waren aber beide, nangoo und ich, von ihrer Ausstrahlung und ihrem Charisma sehr fasziniert und sind es nach wie vor. Umgekehrt hat unsere Musik und unsere Band sie extrem angesprochen. So war klar, dass wir uns zusammenschließen. Ihr Umgang tut uns sehr gut und ist inspirierend. Und für unsere Geschichte verkörpert sie die Hauptfigur perfekt. Sie hat sich nahezu aufgezwungen. Ursprünglich sollte ein Außenstehender den Protagonisten darstellen, da Trinity aber mit Vertragsbruch gedroht hat, gab’s nicht mehr viel zu diskutieren.

Trinity: ...Stille...

Chordeva: Was Trinity damit sagen möchte, ist: Alles Weitere ist ihr jetzt dann auch zu intim. Bitte die nächste Frage.

Roggenfaenger: Wahrscheinlich geht es da nicht nur mir alleine so, aber als ich den auffälligen Namen eurer Protagonistin zum ersten Mal gehört habe, musste ich unweigerlich an die „Matrix“-Trilogie von den Wachowski-Geschwistern denken. Wenn man beide Geschichten mal nebeneinander hält, ist das gar nicht so weit hergeholt, oder? Fernab davon, dass ihr damals noch genau drei Bandmitglieder wart, bedeutet „Trinity“ übersetzt so viel, wie „Dreieinigkeit“ oder eben „Trinität“. Das lässt, wenn man noch ein wenig weiter ausholt, sogar interpretative Schlüsse auf die Dreifaltigkeit, also Vater, Sohn und den heiligen Geist zu. Reiner Zufall?

DT: Sicherlich kein Zufall. Als Trinity zu "Scintilla Anima" dazugestoßen ist, musste für sie ein Name gefunden werden. Unter anderem war auch der Kultfilm „Matrix“ inspirierend, in dem Trinity als Heldin vorkommt und darin die Geliebte und Wegweiserin des „Auserwählten“ verkörpert. Als drittes Bandmitglied passt der Name Trinity in seiner Bedeutung und Verwendung wie kein anderer.

nangoo: Als unsere Muse und vollwertiges Bandmitglied war es natürlich naheliegend, sie als Protagonistin einzubauen. Diese Rolle liegt ihr aber auch und macht ihr Spaß - auch wenn sie es vielleicht in der Öffentlichkeit nicht so äußert... (schaut zu Trinity)

Trinity: ...hört zu und schweigt...

nangoo: Nun gut... Also, die Anspielung auf die Dreifaltigkeit spielt in der Geschichte eine Rolle: im Christentum sind es „Vater“, „Sohn“ und „heiliger Geist“, die trotz ihrer Verschiedenheit dennoch zusammen zu betrachten sind. Übertragen auf unsere Pole „Schwarz“ versus “Weiß“ beziehungsweise „Böse“ versus „Gut“ sind diese zwar ebenfalls grundverschieden aber dennoch unzertrennbar als eine Einheit zu sehen.

Chordeva: Es ist die Dreiecksbeziehung zwischen Engeln, Dämonen und dem Selbst, bei der eine Wahl zu treffen ist, die sich immer zwischen Schwarz und Weiß bewegt, aber auch im Graubereich dazwischen liegen kann. Das liegt letztlich an einem selbst.

Trinity: ...schweigt weiterhin...

Roggenfaenger: Die übergreifende Thematik beschäftigt sich grob überschlagen mit den Polen „Schwarz und Weiß“ oder beispielsweise auch „Gut und Böse“, die zwar allesamt wohl gegensätzlicher nicht sein könnten und doch untrennbar miteinander verbunden sind. Sie bilden eine Einheit und könnten ohne einander nicht existieren. Als wie (ge)wichtig seht ihr diese schwierige Balance, dieses starke Gegengewicht, für unser aller Leben oder auch das Leben eines jeden Individuums an? Zu viel vom Gleichen ist ja bekanntlich ungesund, doch wo seht ihr in diesem Fall die goldene Mitte oder den richtigen Weg?

nangoo: Ich glaube, der eigene innere Kompass, die Menschlichkeit kann Hilfe sein. Das ist aber nicht immer leicht. Das greift auf die bereits vorhin genannte Frage zurück, ob es ein grundsätzlich richtiges moralisches Handeln gibt. Eine hochspannende Frage, die uns in den aktuellen Themen wie zum Beispiel künstliche Intelligenz, Robotertechnik, Genforschung und Umgang miteinander im Allgemeinen ebenfalls begleitet. Ethik und Moral sollten eine wichtige Stellung einnehmen, werden in meiner Wahrnehmung jedoch immer anstrengender und teilweise sehr inflationär behandelt. Das ist für mich ein alarmierendes Zeichen. Ich finde, da kann man als Musiker auch mal Stellung beziehen.

Chordeva: ... Ich hatte bereits vorgewarnt, wir brauchen Zeit. Ich glaube, nangoo wird im Laufe seiner Zeit noch eine weitere Wandlung von seiner Rolle als Dämon zum Präsidentenanwärter nehmen... (lacht).

DT: Dann muss ich mir das Gequatsche auch noch im TV ansehen… (grinst)

Roggenfaenger: Auf ihrer Reise beschäftigt sich „Trinity“ vorrangig mit der essenziellen Frage nach dem „Wohin?“ und begegnet dabei selbstverständlich so einigen Irrungen, mit denen sich bestimmt auch jeder Hörer selbst schon einmal konfrontiert sah. Was richtig und was falsch ist, scheint oftmals nicht sofort klar, wenn es diese kategorischen Bezeichnungen denn überhaupt so gibt oder geben darf. Was wäre eurer Ansicht nach das größere Übel: Eventuell die falsche Entscheidung zu treffen oder stattdessen niemals einen Weg aus diesem Labyrinth zu finden und demnach aus Angst auch nicht zu handeln. Als wie wichtig erachtet ihr in diesem Kontext die Macht, eigene Entscheidungen treffen zu können, auch wenn fremd bestimmtes Handeln zunächst eventuell mehr Sicherheit verspricht?

DT: Das Leben ist voller Entscheidungen. Fatal in dem Zusammenhang wäre es, frei und eigenständig keinerlei Entscheidungen treffen zu können, sondern sich zwanghaft oder der Einfachheit halber an fremden Werten und Vorgaben orientieren zu müssen beziehungsweise zu wollen. Eigene Entscheidungen zu treffen bedeutet immer, ins Risiko zu gehen. Das macht das Leben aber aus und spannend.

Chordeva: Genau. Auch falsche Entscheidungen sind letztlich essentiell, um sich selbst und seinen Weg zu finden. Das machen wir auch in unserer Show deutlich, wenn wir zum Beispiel auf Trinitys' nackten Körper in blutrot „free“ schreiben. Eine Tragödie wäre es, wenn wir auf diesem Planeten wandelten ohne eine Selbstdefinition und Selbsterkenntnis zu haben. Das ist wichtig.

Roggenfaenger: Auf „Black“ werden die weiter oben erwähnten Pole veranschaulichend als eine Art spirituelle, konkurrierende Beziehung zwischen Engeln und Teufeln charakterisiert. Wie steht ihr diesen Figuren gegenüber?


nangoo: Alle Figuren haben ihre Daseinsberechtigung. Bei unseren Live-Shows verkörpern wir allerdings die Dämonen.

Chordeva: Die finde ich persönlich auch deutlich spannender. Sie sind die deutlich unberechenbareren Charaktere - genau wie wir. Damit fühlen wir uns wohl.

DT: Eigentlich wollten wir auch die Engel in unserer Live-Show dabei haben. Die wollten aber einfach zu viel Geld. Chordeva hat dann einem die Flügel geklaut, die jetzt in der Show zum Einsatz kommen.

Roggenfaenger: Nun etwas leichtere Kost: Welche sind eigentlich eure Lieblingssongs auf „Black“ und was steht in naher Zukunft sonst noch so bei euch auf dem Plan?

Chordeva: Kurz und knapp: Mir macht „The Fight Begins“ immer wieder außerordentlich Spaß. Der Song hat mich direkt gepackt und nicht mehr losgelassen.

nangoo: Jeder Song hat was ganz eigenes, weshalb ich grundsätzlich alle mag. Mit „Emptiness Of Black“ verbinde ich viel Persönliches und der Text ist quasi ein stückweit autobiografisch. Deshalb sticht er für mich hervor.

DT: Auch auf die Gefahr hin, dass es abgedroschen klingt, aber ich liebe jeden einzelnen Song. Das ist wirklich so. Wenn ich mich aber auf einen Titel fokussieren müsste, wäre das wohl „Two Minds“. Bei diesem Song kommt es zum Dialog zwischen dem Engel und dem Dämon. Mir kam damals die Idee den Dämon einzelne Wortpassagen singen zu lassen und der Engel stimmt dann im Nachhinein mit ein, indem er diese Wortpassagen aufgreift und verlängert. Somit ergeben sich zwei unterschliche Blickwinkel innerhalb eines einzelnen Textabschnittes. Das fand ich ziemlich spannend.

nangoo: Wir arbeiten bereits an neuen Songs und sammeln Ideen. Daraus wird es natürlich ein neues Album geben. Es gibt viele Ideen - auch zu unserem Outfit, dass sich möglicherweise farblich ändern und die neue Farbe ebenfalls den Titel des neuen Albums vorgeben wird. Mal schauen, es bleibt auf jeden Fall spannend bei uns.

Roggenfaenger: Habt ihr zum Abschluss vielleicht (vorerst) letzte Worte an die Leser zu richten?

DT: Ich hoffe, dass unser Seelenfunke ein großartiges Feuer entfacht!

Chordeva: ... Welches wir bei der nächsten Release-Party dann in der Lanxess Arena pyrotechnisch umsetzen können... (lacht). Ich freue mich einfach auf alles, was kommt.

nangoo: Danke an alle Fans dort draußen und die, die es noch werden wollen, für den tollen Zuspruch und Support. Tragt unseren Seelenfunken in euch und bleibt uns treu.

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