top of page
  • Facebook - White Circle
  • Instagram - White Circle
  • YouTube - White Circle

NEUESTE
BEITRÄGE:

  • AutorenbildChristoph Lorenz

Eisbrecher - Liebe Macht Monster (2021)


Genre: Rock / Metal / Alternative

Release: 12.03.2021

Label: RCA Deutschland (Sony Music)

Spielzeit: 58 Minuten

Pressetext:

Mehr als nur einmal hätte man in den zurückliegenden Monaten den Eindruck gewinnen können, die Welt sei stehengeblieben. Doch sie dreht sich noch. Für einige vielleicht – gefühlt – etwas langsamer als erwartet, für andere jedoch in gewohntem Tempo. Bei Eisbrecher allerdings rotiert die Erde derzeit noch schneller als jemals zuvor: Im Oktober 2020 ist das Cover-Album Schicksalsmelodien erschienen und hat sich postwendend auf Rang 4 der Albumcharts platziert. Und während der letzte Ton dieser in vielerlei Hinsicht bemerkenswerten Scheibe noch nicht einmal ganz verhallt ist, folgt bereits am 12. März 2021 das neue reguläre, insgesamt achte Studioalbum Liebe Macht Monster. Mit mehr als ein Dutzend neuer Eisbrecher-Hymnen bietet die kommende Scheibe viele faszinierende, facettenreiche und überaus kraftvoll produzierte Songs, die Sänger Alex Wesselsky zutreffend als „ewige eisbrecherische Blutgrätsche zwischen Rock/Metal und Elektro-Industrial-Pop“ beschreibt, und die einmal mehr den glänzenden Ruf der Band als innovative und zukunftsweisende Formation bestätigen. Kein Zweifel: Liebe Macht Monster zeigt Eisbrecher erneut als außergewöhnliches Phänomen der deutschen Musikszene. Dreieinhalb Jahre nach ihrem Nummer 1-Album Sturmfahrt (2017) haben Alex Wesselsky und Gitarrist, Produzent/Programmer Noel Pix sämtliche Stellschrauben ihres unverwechselbaren Sounds neu justiert und jedes noch so kleine Detail auf den Prüfstand gestellt, um den Fans ein packendes und vielseitiges Werk zu präsentieren. Und während so manch etablierter Act aufgrund der aktuell schwierigen Zeiten in Lethargie verfallen ist, haben die beiden eine wahre Kreativitätslawine losgetreten. „Der erste wichtige Schritt lautete: Reset all“, erklärt Noel Pix. „Um nicht produktionstechnisch in der eigenen künstlerischen Dauerschleife festzuhängen, muss man mitunter Altbewährtes über Bord werfen. Daher sind bei uns alle sorgsam gesammelten Sounds der letzten Jahre im Papierkorb gelandet. Und auch wenn dies ein gelegentlich schmerzhafter Prozess war, am Ende hat er sich hörbar ausgezahlt. Auf einem leeren Blatt Papier schreibt es sich nun einmal am besten.“ Wesselsky fügt hinzu: „Wir haben einfach angefangen, dann sofort zügig weitergemacht, und erst aufgehört, als wir komplett fertig waren. Motto: Go with the flow“, erklärt er und blickt auf den Beginn einer Schaffensphase zurück, die organischer kaum sein konnte. „Für uns galt immer schon: Nur was einen selbst umhaut, kann auch andere wegpusten! Und so ging es einfach los... Bämm! Die ersten Schritte: Zigarette an, Hirn an, Herz an, Computer an, Telefon an, Tür auf, Zigarette an, Zigarette aus, Mikro an... nächster Song!“

Als stolzes Resultat dieses Ideen-Reigens existieren nun also insgesamt 14 neue Stücke, die einerseits alle bewährten Eisbrecher-Stärken aufzeigen, andererseits die gesamte stilistische Bandbreite und das große künstlerische Potential der Band dokumentieren. Liebe Macht Monster belegt, dass Alex und Noel Pix mit Erfolg an musikalischen Parametern gefeilt und sich neu positioniert haben, ohne ihre unverwechselbare Grundrichtung einzubüßen. Ein kleines Kunststück, das eine gehörige Portion Mut und klare Visionen voraussetzt. Noel Pix: „Mit Liebe Macht Monster erweitern wir die Grenzen des deutschsprachigen Heavy Rock nochmal deutlich. Wir haben viele frische Farben verwendet, um den Eisbrecher neu zu lackieren.“ Wesselsky stimmt ein: „Früher waren Eisbrecher noch exklusiv in der Gothic/Wave-Szene unterwegs, während wir heute mehr im Hardrock/Metal angekommen sind. Beide Welten sind uns lieb und teuer, auch deshalb bleibt diese Band immer ein Hybrid. Wir waren von Beginn an Crossover, und an der Stelle, an der andere jetzt stärker auf Cowbells setzen, gibt es bei uns mehr Gitarrenbumms!“ Dabei reicht die Bandbreite von typischen kraftvollen Eisbrecher-Tracks („Nein Danke“, „Es lohnt sich nicht ein Mensch zu sein“) bis zu spannenden neuen Einflüssen („Systemsprenger“, „Wer bin ich“, „Leiserdrehen“). Wesselsky: „So vielfältig wie auf der neuen Scheibe klangen Eisbrecher noch nie!“ Die für die Band charakteristischen Grenzgänger heißen diesmal „Kontrollverlust“ oder auch „Dagegen“, letzterer übrigens inklusive einer spektakulären Zusammenarbeit mit Oomph!-Frontmann Dero. „Hurra, endlich ein Duett! Kann also runter von unserer To-Do-Liste“, freut sich Wesselsky. Die erste Singleauskopplung von Liebe Macht Monster heißt provokant „FAKK“ und erscheint inklusive eines sehenswerten Videos am 15. Januar 2021. Ebenfalls noch vor Veröffentlichung des Albums erscheint mit „Im Guten Im Bösen“ die zweite Single und das zweite Video: „Der Song erzählt die Geschichte vom Guten und Bösen in uns allen, also: Vader vs. Skywalker, Hirn vs. Herz, Maja vs. Thekla, Licht vs. Dunkelheit, Hobbit vs. Mordor, Alex vs. Alex, Markus vs. Söder etc. Ein klassischer EB-Rock-Pop-Song mit Tanzbeinschwingoption und der berühmten ‘Einer gegen alle und sich selbst’-Metapher. Großes Kino!“

„Großes Kino!“ - dieses Motto kann man getrost auch den bisherigen Eisbrecher-Erfolgen voranstellen. Seit ihrer Gründung im Jahre 2003 haben Alex Wesselsky, Noel Pix und ihre Bandmitglieder sieben Studiowerke, ein Cover-Album, eine Live-Scheibe, eine Live-DVD und zwei Best-Of-Compilations veröffentlicht. Mit Die Hölle muss warten (2012), Schock (2015), Sturmfahrt (2017) und Schicksalsmelodien (2020) konnte sich die Gruppe gleich viermal unter den Top-4 der Album-Charts platzierten (Sturmfahrt sogar auf Rang 1!). Die logische Folge: Eisbrecher wurden 2018 für einen Echo und für den Metal Hammer Award in der Kategorie ‘Best Rock Band National’ nominiert. Zudem absolvierte die Band – inklusive Verstärkung durch Jürgen Plangger (Gitarre), Rupert Keplinger (Bass) und Achim Färber (Schlagzeug) – wahre Triumphzüge durch Deutschland. Die Sturmfahrt-Tour im September/Oktober 2017 avancierte zur bislang erfolgreichsten Konzertreise der Eisbrecher-Historie, mit rappelvollen, teilweise ausverkauften Hallen von Süden bis Norden, von Osten bis Westen. Nicht zu vergessen die Special-Guest-Auftritte mit den Scorpions und Alice Cooper sowie Festivalteilnahmen unter anderem in Wacken (D), Hellfest (F), Graspop (B), Greenfield (CH), Nova Rock (A), Rock for People (CZ), Deichbrand (D), Summer Breeze (D), RockHarz (D), Mera Luna (D), With Full Force (D), Bospop (NL) oder Werner Rennen (D). Ähnlich rastlos geht es 2021 weiter: Sofern die Pandemie es zulässt, wollen Eisbrecher nach Veröffentlichung von Liebe Macht Monster ihre Europatournee beginnen, im Sommer diverse Festivals bestreiten – auf vielen von ihnen ist die Band bereits als Headliner bestätigt – und im November 21 zur großen Deutschlandreise aufbrechen. Kein Wunder also, dass in dieser Band derzeit alle Zeichen auf liebevollen Monster-Sturm stehen: Nach den im Oktober 2020 erschienen Schicksalsmelodien, die Eisbrecher von einer etwas anderes Seite gezeigt haben, charakterisiert Wesselsky Liebe Macht Monster als „das härteste, brachialste, experimentellste und traditionell untraditionellste Eisbrecher-Album unserer Geschichte.“ Auch der Albumtitel spricht laut Sänger Alex eine unmissverständliche Sprache: „Liebe Macht Monster, drei mächtige Worte! Ausrufezeichen! Fragezeichen? Ist wirklich alles, was aus Liebe entsteht, ein potentielles Problem? Müssen wir die Liebe verbieten? 1138? Orwell?“ Wie auch immer diese Frage künftig beantwortet werden wird: Sie ändert nichts an der faszinierenden Weiterentwicklung der Band. Noel Pix: „Nach wie vor ist die Verbindung elektronischer Elemente mit harten Gitarren das Herzstück von Eisbrecher. Neu dagegen ist die Art, wie wir alles vermengen. Wir jagen nicht jedem Trend hinterher, lassen uns aber immer wieder gerne vom Zeitgeist beeinflussen, um frisch und modern zu klingen.“ Diesem Anspruch werden Eisbrecher mit Liebe Macht Monster vollauf gerecht!

Kritik:

„Fühlst du es auch? Spürst die Kraft?


Es ist deine Liebe, die Monster macht


Halt dich zurück, nimm dich vor mir in acht


Denn es ist deine Liebe, die Monster macht!“


Erst leise, ganz leise, sonderbar unscharf, weit weg und zugleich irgendwie doch unmittelbar nahe, schraubt sich ein nebulös zuckendes Riff aus dem Nichts heraus. Fräst sich mit angriffslustig geschärften Saiten direkt an das aufmerksame Gehör, um in ungleich explosiver Fusion mit dem satt donnernden Schlagzeug dann in einem aggressiv tobenden Gewitter zu detonieren: Eine ordentliche, übermächtige NDH-Dampfwalze, die plötzlich wie eine gigantische Lawine losbricht und dabei jeden Einzelnen mitzureißen droht, der sich ihr unwissend in den Weg stellt. Alle an Bord, Anker lichten und volle Kraft voraus - Der berüchtigte „Eisbrecher“ legt wieder ab! „Ich brauche keine Welt, meine Welt ist klein. Ich brauche gar nicht viel zum glücklich sein. Sie haben mir gesagt, das Beste kommt zum Schluss. Seitdem leb’ ich so gern im Überfluss!“, flüstert die markante Stimme von Alexander Wesselsky zynisch, während bitterböse, minimalistische Elektronik düster im Untergrund arbeitet und so für eine durchweg finstere Atmosphäre sorgt. Dazwischen ächzen, klirren und scheppern mechanische Sound-Fragmente, die unter anderem entfernt an schwere Fässer und einen Amboss erinnern. Derweil hetzt das pumpende Drumming mit den Sechssaitern nervös und hörbar zurückgehalten, der erlösende Befreiungsschlag naht jedoch schon sehr bald. Im direkten Kontrast dazu steht der kräftig aufbegehrende Refrain in all seiner unberechenbaren Wechselspiel-Balance zwischen clean intonierten Passagen und rasend wütender Attitüde. „Nie mehr Tränen, keine Wunden mehr. Keine Schläge aus dem Nichts und unverdient. Keine Kriege, keine falschen Götter mehr. Du zahlst nur ein...“, singt Wesselsky und auch von unbändigem Konsum, universaler Rücksichtslosigkeit, Herzen aus Stein oder davon, am Ende aller Tage ohnehin allein sterben zu müssen. Eine überzeichnet pessimistische, manische Ode an die zeitweise nicht ganz unberechtigte Misanthropie, welche abschließend nur einen einzigen, klaren Schluss zulässt: „Es Lohnt Sich Nicht Ein Mensch Zu Sein“! Gegen Ende gipfelt das kurze, aber eindrucksvoll stimmige Solo zwischen den organischen und elektronischen Komponenten schließlich in orchestralem Bombast mit gelegentlich aufblitzenden, epischen Streicher-Versätzen. „Es lohnt sich nicht für dich. Es lohnt sich nicht für mich. Es lohnt sich einfach nicht...“ - Fehlanzeige, denn so dermaßen stark und voll elektrisierender Power klangen die Münchner definitiv schon lange nicht mehr! Die hellen Akkorde eines unheimlich lässigen, signifikant groovenden Riffs dürften sich schnell aufmerksames Gehör verschaffen. Ein kurzer Break. Wiederholung. Trotz all der beschwingten, kernigen Catchyness ist das unterschwellige Brodeln in den Tiefen des Maschinenraums dabei stets präsent. Tatsächlich soll es jetzt auch gar nicht mehr lange dauern, bis dann ein rasend brachialer Rock-Hammer auf uns niederfährt! Eng mit dem nervös flackernden, monotonen Minimal-Electro-Loop im Hintergrund verwoben, entfaltet sich so eine hypnotische Sogwirkung samt erfrischend rauem Kick. „FAKK“, klingt das gut! Der Up-Tempo mit dem schwer walzenden Rhythmus erinnert in seiner simplen, doch überaus effektiven Machart an „Was Ist Hier Los?“ vom Vorgänger „Sturmfahrt“, erweist sich trotz der vordergründigen Einfachheit aber als wandelbarer und augenzwinkernd doppelbödig. Die sowohl lyrische als auch instrumentale Ausrichtung überrascht während der ersten Durchgänge völlig zurecht und erschafft einen Hybriden mit extremer Grenzgänger-Essenz. So entsteht ein mutiges Crossover-Monster zwischen klassischer NDH mit deutlicher Tendenz zum Metal sowie typischen Trap- und Hip-Hop-Elementen, das eine unglaublich launige und toughe Energie freisetzt. Der Text bedient sich unterdessen bewusst oberflächlichen, stumpfsinnigen Deutsch-Rap-Floskeln und schießt scheinbar ganz nebenbei scharf gegen leere Reden, peinliche Möchtegern-Lebemänner und verquerer Politik. Ein Song, der das Risiko nicht scheut, stattdessen aufs Ganze geht und insbesondere als erste Single zurecht polarisierte. Ungewohnt und vor allem unbequem fordern „Eisbrecher“ ihrer Hörer heraus und zu Neuem auf - Eiskalt! Doch der nächste Kandidat mit reichlich Hit-Potential für die nahe und ferne Zukunft folgt auf dem Fuße: Halt... Stopp... „Nein Danke“! Auf den tief knurrenden Bass mit sich plakativ wiederholenden Auszügen des Refrains folgt ein brutal knüppelndes Drum- und Riff-Massker, welches zusätzlich durch laute, kollektive „Hey!“-Rufe nur umso mehr befeuert wird und ordentlich Lust auf die (hoffentlich) kommenden Live-Shows macht. Als Gegenstück dazu kommen die Strophen mit ihrem behäbig pochenden Electro im gediegenen Industrial-Stil geradezu gefährlich lauernd daher. Die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Dazwischen singt Wesselsky von zwischenmenschlichen Differenzen, mangelhafter Kommunikation und ihren Hürden, dem schleichenden Prozess des sich Auseinanderlebens und emotionaler Sisyphusarbeit. „Doch mein Kopf hält einfach nicht den Mund!“, knurrt er und die Bridge nimmt für den kraftvoll mitreißenden Chorus mit hellen, angedeuteten Fanfaren wieder voll an Fahrt auf. Wow! Ein ziemlich rauer, doch zugleich auch hochmelodiöser Up-Tempo-Banger, in dem im Mittelteil sogar kurzzeitig mit fetten Break Beats experimentiert wird.


Mystisch wabernde Retro-Synthies lassen jetzt leichte Wave- und Achtzigerjahre-Einflüsse aufkommen, danach setzen das knackig satte Schlagzeug und straight rockende Gitarren ein, die in ihrer schwelgenden, positiv energetischen Harmonie beispielsweise schnell an „1000 Narben“ erinnern. Für die Ausgestaltung der Strophen legt sich jene Power aber erst bedeutend nieder, um ins gediegene Mid-Tempo überzuwechseln. Hier wird der allgemeine Fokus klar und deutlich auf den Gesang gelegt, die sanftmütige und eindringliche Intonation lässt dabei nostalgisch an „Ohne Dich“ vom „Antikörper“-Album zurückdenken. Nur von der just einleitenden Elektronik und rhythmischem Drumming unterstützt, beweist Wesselsky, dass das Feuer in ihm noch lange nicht erloschen ist und appelliert an den Hörer, seine Kräfte ebenso zu reaktivieren. Ganz egal, was einmal war, gerade ist oder noch kommen mag. Er singt von Leidenschaft, vom endgültigen Losreißen der Fesseln, ist, trotz der ständigen Berg- und Talfahrt, hungrig nach Liebe und dem Leben selbst. „Der Himmel reißt auf, der Sog zieht mich raus. In meinen Venen spüre ich das Leben!“, heißt es da unter anderem. Keine Frage, die zweite Vorab-Single beweist als Power-Ballade für die wirklich gut ausgewogene Mischung aus genügend Nachdruck und dennoch softer Note definitiv ein Händchen und die typische Hit-Qualität der modernen „Eisbrecher“-Ära mit einer Schnittstelle irgendwo zwischen „Die Hölle Muss Warten“, „Schock“ und „Sturmfahrt“. Nichts wirklich Neues, aber sehr solide. Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter... „Im Guten Im Bösen“. Das unscharfe, stumpfe Pochen eines dreckigen Beats sorgt im Folgenden für klaustrophobische Stimmung und merkwürdiges Unwohlsein tief in der Magengegend: Das finstere „Frommer Mann“ ist die Nummer, welche die wohl wenigsten Überraschungen oder Aha-Momente auf „Liebe Macht Monster“ beschert... Und das ist bei dieser schwarz-bunten Palette an Songs gar nicht schlimm! Im Gegenteil, denn etwas im besten Sinne rückwärtsgewandte Abwechslung in Richtung der Wurzeln tut ab und an merklich gut. Die reduziert instrumentierten Strophen werden von einem rohen Beat und experimentellen Einflüssen aus verqueren, kratzigen Sounds bestimmt, wodurch eine bedrückende und unheimlich bizarre Stimmung entsteht. Erst nach dem ersten Refrain kommen auch wieder satt taktierende Drums und metallisch sägende Riffs dazu. Dazu verteilt man zynische Schelte gegen die scheinheiligen Mächte und Machenschaften der Kirche unter dem Deckmantel der Frömmigkeit. Dabei spielt der Text mit den lange schon bekannten Klischees und Mustern, an denen sich so ziemlich alle Kollegen des Genres in den letzten Jahren mittlerweile ebenfalls mehr als genug abgearbeitet haben, wodurch leider echte Höhepunkte in jedweder Hinsicht fehlen. Dennoch: So rabiat, kühl und ungeschliffen waren „Eisbrecher“ zuletzt nur auf ihrem selbstbetitelten Debüt, „Antikörper“ oder „Sünde“. Musikalisch und thematisch bleibt eine recht vorhersehbare Oldschool-NDH-Nummer, die giftigen Industrial-Rock in Reinkultur auffährt. „Cogito ergo sum“, also wortwörtlich übersetzt, „Ich denke, also bin ich“... Aber was eigentlich genau? Vor diesem speziellen Hintergrund auf jeden Fall „Dagegen“! Der erste Grundsatz des französischen Philosophen René Descartes steht in leicht modifizierter Form nämlich Pate für den nächsten Song, der sich nach einem kurzen, abgedrehten Auftakt mit charmantem AC/DC-Vibe in einen heftigen Nackenbrecher verwandelt. Das satt stampfende Schlagzeug und brettharte Gitarren formen hier eine marschierende Metal-Walze, die ganz nebenbei einen der härtesten „Eisbrecher“-Tracks überhaupt kredenzt. Für den wirklich hervorragend geschriebenen Text über das eigenständige Denken, selbstbestimmte Meinungsbildung und den unerschütterlichen Willen, gegen den Strom schwimmen zu wollen, zeichnet hauptsächlich „Oomph!“-Frontmann Dero Goi verantwortlich, Wesselsky steuerte hingegen nachträglich den Refrain bei. Die Zusammenführung der beiden Szene-Schwergewichte ist Bassist Rupert Keplinger zu verdanken, der musikalisch schon auf beiden Seiten tätig war und so zwischen den Sängern vermittelte. Die vielversprechende Kombination fruchtet und ergänzt sich ganz fantastisch! So teilen die zwei Stimmgewalten die beiden Strophen hier erst zu gleich gesichteten Anteilen untereinander auf, wobei das deutlich hellere Organ von Goi einen sehr guten Kontrast zum tiefen Bass des Eis-Kapitäns setzt. Das alles gipfelt schließlich im mittleren Part mit einem ordentlichen Klimax, welchen die Sänger mit abwechselndem Einsatz für ein gemeinsames Battle nutzen. Ein eisiger Haken und volle Breitseite gegen Hetze, Fake News, fragwürdige Parteien, ihre manipulativen Techniken und verachtenswerten Weltanschauungen. Die eisbrecher‘sche Durchschlagskraft in direkter Kombination mit dem oomphig-elektronischen Einfluss verzerrt groovender Synthies, geht trotz der erbarmungslosen Härte rasend schnell in Ohr und Beine. Sehr gut!


Der aktuelle Titeltrack, „Liebe Macht Monster“, orientiert sich an einer der absoluten Grundfesten des neuen Albums und setzt daher gleich auf den Überraschungsmoment des Unvorhersehbaren: Anstelle von Schlagzeug und Riffs dominiert in den Strophen jetzt technoid fiepender und blubbernder Electro-Pop, welcher dennoch stets sehr zurückhaltend und transparent eingewoben wurde, somit also hauchfein akzentuiert, unterstützend und damit kaum wahrnehmbar agiert. Immer wieder von mechanischen Vocoder-Sounds im besten „Kraftwerk“-Style durchbrochen, kippt das Arrangement im zweiten Part dann erst in sphärische Gefilde, um der kickenden Rock-Komponente im walzenden Refrain schließlich den Weg zu bereiten. Lyrisch geht man wider Erwarten allerdings nicht auf das vielseitig interpretierbare Wortspiel aus Liebe, Macht und Monster ein, sondern geht zumindest in diesem Kontext deutlich simplere Wege und nimmt den prägnanten Titel wörtlich. Die Umschreibung von Leidenschaft, Lust und Verlangen überschreitet dabei keine Grenze, ist demnach also eher zurückhaltend gestaltet, aber dennoch lasziv und unterschwellig gefährlich. Typisch „Eisbrecher“ und irgendwie trotzdem anders! Die Waage zwischen klassischer Tradition und frischen Elementen hält der „Systemsprenger“ ebenfalls, wenngleich die aufgeschlossenere Note bei diesem Rock-Hybrid hier bedeutend überwiegt. „Das ist alles viel zu leer, Ecken und Kanten gibts es lange nicht mehr. Warum ist alles wie geleckt? Jeder zeigt, was er versteckt. Dasselbe Lachen auf allen Gesichtern, schau ich in den Spiegel, schreit es mich an...“, speit Wesselsky Gift und Galle im schnellen Sprechgesang, der in seiner Intonation nur zu gerne das Rap-Genre streift und gerade im zweiten Part der Strophen etwas an „Kopfschuss“ aus seligen „Megaherz“-Zeiten erinnert. „Auch wenn ihr’s nicht glaubt. Ein Fehler wie mich ist das, was ihr braucht!“, findet Wesselsky zynisch Worte für fadenscheinigen Perfektionismus und genormte Ideale, welche alle noch so kleinen Ecken und Kanten im Menschsein mittlerweile vermissen lassen. Es ist der hier thematisierte Bruch mit modernen Konventionen, der für falsche, einheitliche Ohnmacht sorgt und auch in musikalischer Hinsicht stattfindet: Der frische Sound ist erst hauptsächlich von rhythmischen Beats geprägt, erst die Bridge nimmt als kurzer Ruhepol dann wieder etwas Tempo heraus und führt helle Gitarrenakkorde ins Feld, die nach einem melodiösen Anstieg in moderner Clubbing-Manier im explosiven Refrain voll auffahren dürfen. „Luft nach unten tut immer gut!“ - Word! „Wer Bist Du?“, fragten „Megaherz“, das erste Projekt von Noel Pix und Alexander Wesselsky, auf ihrem Debüt im Jahre 1997 und eine ganz ähnliche Frage stellen „Eisbrecher“ mit „Wer Bin Ich“ auf ihrem aktuellsten Werk. Es soll nicht nur eine der ausgefeiltesten und besten Nummern auf „Liebe Macht Monster“, sondern sogar der gesamten Diskographie sein! Gleich von Beginn an peitscht eine brettharte, tobende Riff-Walze mit gehörig aufgeladenem Tempo brachial voran. Typische, gnadenlose NDH und das voll auf die Zwölf. Während der in den Strophen reduziert fiepende Electro, der einem Herzschrittmacher gleichkommt, immerzu von den massiven Wänden aus Gitarren durchbrochen wird, treibt der hymnische Chorus mit weiblichen Back-Vocals und fetter Bombast-Instrumentierung daraufhin eine reißende Welle der Dramaturgie auf. Die Balance zwischen ungnädiger Härte und emotionaler Schlagseite unterstützt den tragisch dargebotenen Text von ewiger Sinnsuche, steter Zerrissenheit, tiefer Verzweiflung und endgültiger Selbstfindung in Gänze und rundet dieses Epos in nahezu allen nur erdenklichen Belangen schließlich ab. Ganz großes, musikalisches Kino! „Himmel“ ist in diesem tosenden Industrial-Rock-Wirbelsturm dann so ziemlich das einzige Stück, welches erstmals annähernd ruhigere Töne anschlägt und sich als Power-Ballade mit einem ordentlichen Rock-Anteil erweist. Die traurig-verträumte Melodie wird dabei die meiste Zeit über lediglich von einer vereinsamten Gitarre getragen, erst etwas später setzt dann auch das resignierte Schlagzeug im vorsichtig getragenen Low-Tempo ein. Jene beiden Teile bleiben neben der kaum wahrnehmbaren Grundierung durch die sacht eingewobenen Synthies lange die einzige Unterstützung für den ruhigen Gesang und erschaffen passend ein organisch reduziertes Gesamtbild für die durch und durch melancholischen Lyrics von großen Träumen und zersplitterten Hoffnungen. Vom Kämpfen, Fallen und Aufstehen. „Keine Mauer zu hoch, keine Wege zu weit. Immer alles gewagt, nie lang gefragt. Dem Ruf der Freiheit gefolgt und an das Morgen geglaubt. Nimmermüde, neues Glück. Nur nach vorn und nie zurück. Wir waren zu jung zur falschen Zeit und doch zum Sprung bereit...“, sinniert Wesselsky gedankenverloren von alten Tagen und besseren Zeiten. Erst der Refrain bringt mit kräftig angeschlagenen Saiten wieder sehnsüchtig aufbegehrenden Schwung zurück. Auffällig ist hier der vergleichsweise unspektakuläre und sehr geerdete Klangteppich, der weitaus weniger waghalsige Ideen, aber dafür mehr Fokus auf Emotion und Text zulässt und vielleicht gerade deshalb so sehr aus der Masse hervorsticht. Handwerklich definitiv sehr solide, droht der Song unter der brachialen Lautstärke der übrigen Stücke jedoch etwas unterzugehen.


Achtung, „Kontrollverlust“! Wer es beim bloßen Titel noch nicht geahnt hat, weiß schon nach nur wenigen Sekunden, dass es hier wieder um einiges härter zugeht. Dieser radikale Up-Tempo-Track erinnert nicht nur ob der Thematik an „Himmel, Arsch Und Zwirn“, sondern ähnelt seinem Quasi-Pendant auch in musikalischer Hinsicht frappierend stark. „Ich drück den Knopf, mach die Raketen startklar. An der Heimatfront lauert schon der Nachbar. Wieder ein Aufprall, keine Entschuldigung. Beim nächsten Angriff fliegt mir die Sicherung!“, heißt es da beispielsweise mit der gewissen Prise augenzwinkerndem „Eisbrecher“-Humor. Blind vor Unzufriedenheit wütet sich das lyrische Ich im besten Tunnelblick-Modus durch diverse Alltagssituationen und projiziert all das, was es am Nebenmann eigentlich so sehr verabscheut, einzig aus seinem Innersten unwissend auf den Nebenmann. Schuld sind eben immer nur die anderen... Jede Kleinigkeit könnte das innere Gleichgewicht jetzt aus den Fugen bringen. Kurz vor Zwölf. Der Trofen, der das sprichwörtliche Fass endgültig zum Überlaufen bringt. Ein Gefühl, das irgendwie jeder kennt. Der wuchtige Hauptteil schlägt und prügelt mit druckvoll schmetternden Drumming-Attacken und röhrenden Gitarren aggressiv und wütend um sich, laute „Hey!“-Rufe und schrill warnende Sirenen heulen immer wieder auf. „Die Zeiger am Anschlag, kurz vor dem Overload. Mein Puls schlägt in Highspeed, Alarmstufe rot. Achtung, zwei Sekunden bis ich hochgeh‘! Achtung, wie 'ne Ladung TNT!“... Hier bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Fette Beats in bester Electro-Pop-Manier pressen sich aus den Boxen, wieder und immer wieder. Lauter Jubel ertönt irgendwo aus der Ferne, dann setzen plötzlich stoisch schreddernde Gitarren ein, die mit ihrer Rhythmik viel von „Ruf Mich An“ vom beliebten „Himmelfahrt“-Album der Megaherzen innehaben. Ein dumpf pochender Bass und reduzierte Synthie-Spitzen füllen die Strophen aus, danach taktieren die Drums fordernd und nehmen in der aufrüttelnden Bridge schließlich an Fahrt auf. „Nicht schon wieder diese Horror-Szenen, alles schon mehr als tausend Mal gesehn‘. Jaja, die Bomben fallen wie Regen herab. Das stresst mich viel zu sehr, das hält mich vom Entspannen ab.“, kommentiert Wesselsky das aktuelle Weltgeschehen lustlos und unbeeindruckt, ja, geradezu gelangweilt. Hörbar satt und abgestumpft vom medialen Dauerfeuer und den immer neuen Schreckensmeldungen. „Bitte, bitte, bitte, mach’ die Nachrichten ein bisschen leiser. Ich will einfach nur hier liegen und genießen, dass ich morgen frei hab'. Ich will wegschauen, doch das ist so laut. Ich will nicht verstehen, also bitte einfach leiser drehen!“, so die sarkastisch betonten Worte im ohrwurmigen Refrain, der den eingängigen Pop-Appeal nun stetig mit viel konträrer Härte wieder aufbricht. Doch ganz so simpel ist es bei der eisigen Besatzung aus München natürlich nicht, denn der bissige Charakter lugt hier praktisch hinter jeder Ecke hervor. Der Teufel steckt, wie so oft, eben im Detail der spitzfindigen Doppelbödigkeit. Nur zu gerne verbleibt der karikierte Protagonist in seiner sicheren, kleinen Blase und suhlt sich in der kuscheligen Bequemlichkeit der eigenen Komfortzone. Hat maximal oberflächliches und verlogenes Bedauern übrig. So beginnt jedenfalls kein gesamtgesellschaftliches Umdenken, Revolution geht definitiv anders. „Leiserdrehen“? Nein, noch viel lauter muss es sein! Das vorletzte Stück, „High Society“, entbehrt trotz einer gehörigen Portion Rock’n’Roll zeitgleich viel Witz und poppigen Charme. Besonders sticht hier einmal mehr der ironische Touch des zugrundeliegenden Textes heraus, der mit einigen wirklich sehr gelungenen Wortspielen und augenzwinkernden Kommentaren aus der oberflächlichen, weltfremden Sicht der Reichen und Schönen aufwartet. Allgemein mutet der catchy Song wie eine deutlich rockigere, aber weniger düstere Version eines „Willkommen Im Nichts“ im geistig groovenden Stile von „Das Gesetz“ an. Abermals sehr solide und unterhaltsam, doch vor dem starken Hintergrund der übrigen Tracks vergleichsweise ein wenig schwach auf der Brust. Das große Finale gehört mit „Es Lebe Der Tod“ dann einmal mehr einem schweren Rock-Epos in melancholisch-nachdenklicher Attitüde. Sogleich walzt das kernige Riff signifikant nach vorne, unterstützend von schweren Drums und dramatisch aufheulender Elektronik getragen. Jenes Prinzip bricht auch in den Strophen immer wieder durch und fließt dann in einen hymnischen Chorus mit großem Mitsing-Potential, das ein gewisses Maß an Reife und Nachdenklichkeit nicht entbehren will und thematisch überdies einen sehr gelungenen Bogen zum Opener spannt. Vor dem Schnitter, hier als „letzter Anarchist“ bezeichnet, sind wir alle gleich. Also: „Spar dir deine Angst und leb‘ so gut du kannst!“... Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ein wirklich runder Abschluss für ein wahres Mammutwerk der deutschsprachigen Rock-Musik!

Tracklist:

01. Es Lohnt Sich Nicht Ein Mensch Zu Sein


02. FAKK

03. Nein Danke

04. Im Guten Im Bösen

05. Frommer Mann

06. Dagegen feat. Dero Goi

07. Liebe Macht Monster

08. Systemsprenger

09. Wer Bin Ich?

10. Himmel

11. Kontrollverlust

12. Leiserdrehen

13. High Society

14. Es Lebe Der Tod

Fazit:


Kaum mehr als ein halbes Jahr ist seit der weitestgehend unplanmäßigen Veröffentlichtung des launigen Cover-Albums „Schicksalsmelodien“ in die eisigen Lande gezogen und schon lädt der berühmt-berüchtigte „Eisbrecher“ seine treuen Fans ein weiteres Mal zur großen Fahrt in neue Gefilde ein. Wobei jene Bezeichnung durchaus wortwörtlich zu nehmen ist, denn für das mittlerweile achte Studioalbum namens „Liebe Macht Monster“, haben die fünf Musiker nicht nur einmal mehr aus den Vollen geschöpft, sondern scheinbar ganz nebenbei hinsichtlich ihrer bisherigen Arbeitsweise gleich alles auf Null gesetzt. Durchaus ein sehr wagemutiger Schritt, wenn man dabei bedenkt, dass die Münchner seit vielen Jahren überaus erfolgreich mit ihrem eigenen Standard sind. So konnten sich zuletzt etwa alle Alben an die vordere Spitze der deutschen Charts setzen, der direkte Vorgänger „Sturmfahrt“ schipperte sogar zielgerichtet auf die Nummer Eins! Nun wird Weiterentwicklung insbesondere im Kreise langjähriger Hörer ja gerne mal kritisch beäugt. Nicht immer völlig zu unrecht, denn der irgendwann automatisch aufkeimende und verständliche Wunsch vieler Künstler, sich auf eine bestimmte Art und Weise neu erfinden zu wollen, kann nicht selten auch geradewegs nach hinten losgehen, wenn man dabei überambitioniert den Faden verliert und sich so zu sehr von den lieb gewonnenen Trademarks entfernt. Allerdings hat das furiose Duo aus Noel Pix und Alexander Wesselsky genau hier Händchen bewiesen und nicht alles gnadenlos auf Links gedreht, sondern hauptsächlich an den richtigen Stellschrauben in den Tiefen des kühlen Maschinenraum gedreht. Freunde des typischen Industrial-Rock-Sounds dürfen sich beispielsweise über einige klassische Nummern wie etwa das eröffnende „Es Lohnt Sich Nicht Ein Mensch Zu Sein“, „Frommer Mann“, „Wer Bin Ich“, „Kontrollverlust“ und „Es Lebe Der Tod“ freuen, welche allesamt die traditionelle Mixtur aus Metal, NDH und Szene-affinem Dark Electro auffahren. Die vielen Neuerungen liegen hier eher geschickt eingearbeitet im Detail, wenn bekannte Elemente hier in bisher ungewohnter Zusammensetzung aufeinandertreffen und somit zusätzlich einen perfekt austarierten, modernen Crossover-Style aus dezentem Pop-Appeal, kleinen Hip-Hop-Sequenzen und ganz viel Grenzgängertum zu einem wunderbar erfrischenden, übermächtigen Hybrid vereinen, welcher dabei jedoch niemals fremd, sondern immer passgenau zum bekannten Aushängeschild und Markennamen „Eisbrecher“ ist. Auch die ungemein fette, jederzeit glasklare und extrem druckvolle Produktion lässt den gesamtheitlichen Sound nun um einiges härter, voller und mächtiger wirken. Auf diese Weise offenbart die Band einen von jeglichen Konventionen befreiten, ja, geradezu künstlerisch rücksichtslosen Hunger auf Neues, wie man ihn sonst nur von jungen und aufstrebenden Acts bei ihrem Debüt kennt. All das natürlich gepaart mit der jahrelang gewonnenen Raffinesse und Expertise im eigenen Schaffen und Business. Hier passt wirklich alles und das hört man auch zu jeder einzelnen Sekunde! „Liebe Macht Monster“ ist ein unglaublich rundes, formvollendetes Rock-Monument der deutschsprachigen Musik, an dem sich zukünftige Releases der gesamten Szene messen lassen müssen. Vor dieser Band ist kein Eisberg jemals sicher - Auf kalt!

Informationen:

http://www.eis-brecher.com

https://www.facebook.com/eisbrecher/

bottom of page